DEHOGA kritisiert Sperrstunde für die Gastro
Neu ist vor allem die Sperrstunde in der Gastronomie zwischen 23 und 6 Uhr. Die gilt in Regionen, die die 50er Marke geknackt haben, so wie der Rheinisch-Bergische Kreis. Außerdem dürfen sich draußen nur noch Gruppen von fünf Personen aus maximal zwei Haushalten treffen. Die Landesregierung empfiehlt außerdem, private Kontakte und Feiern auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein kritisiert die Sperrstunde für die Gastro. Der DEHOGA hält die Sperrstunde für ein ungeeignetes Mittel. Bis dato lägen keine belastbaren Daten vor, die zeigen würden, dass Öffnungszeiten in der Gastronomie entscheidend für Infektionsanstiege sind. Die Gastronomie sei kein Problem, sondern ein Teil der Lösung. Schließlich könnten Menschen in Gaststätten kontrolliert und nachvollziehbar feiern. Das sei im privaten Raum nicht der Fall. Die Sperrstunde sei für viele Gastronomen bei uns existenzvernichtend.